Aufgabe 13.2

Arbeitsumfeld

In einem großen rechteckigen Raum soll ein Büro mit etwa 15 Computerarbeitsplätzen und zugehöriger Infrastruktur (zum Beispiel Drucker, Server, Scanner) eingerichtet werden. Der Raum hat eine Fensterfront an der Längsseite, den Eingang an einer Schmalseite, einen Fußboden aus hartem Material und eine Hartdecke (zum Beispiel Beton). Unter den Fenstern befinden sich Heizkörper. Eine künstliche Beleuchtung ist noch nicht installiert.

  • Was ist bei der Anordnung der Arbeitsplätze zu bedenken?
  • Welche Überlegungen sind bezüglich der Beleuchtung anzustellen?
  • Welche weiteren Umgebungsbedingungen müssen berücksichtigt werden?

Lösung

Bei der Anordnung der Arbeitsplätze ist darauf zu achten, dass keine Blendung und keine Reflexion durch die Fensterfront erfolgt. Die Bildschirme sollten dazu im Winkel von 90° zur Fensterfront stehen. Bei einem langen Raum kann es aber auch dann zu Reflexionen durch weiter hinten liegende Fenster kommen. Heizungen sollten nicht durch Möbel abgeschirmt werden und die Geräte sollten nicht zu dicht an der Heizung stehen.

Die Beleuchtung sollte in Reihen parallel zur Fensterfront angebracht werden, so dass die Leuchtbänder nicht über den Arbeitsplätzen, sondern über den Gängen zwischen den Arbeitsplätzen verlaufen.

Bei der geschilderten Raumsituation sollte darauf geachtet werden, dass kein zu hoher Geräuschpegel durch Arbeitsplatzrechner, Server, Tastaturnutzung und akustische Ausgaben entsteht, da sowohl Decke als auch Fußboden den Schall reflektieren. Gegebenenfalls sollte ein Teppichboden und eine Weichdecke zur Minderung des Geräuschpegels eingesetzt werden. Eine ausreichende Belüftung ist wegen der Abwärme der Geräte und auch wegen möglicher Ozonemissionen des Druckers nötig.